Doubletalk im Turm

Turmbau zu Babel
Turmbau zu Babel

Von Silicon-Ziegeln, Firewalls und lebendigen Steinen

Betrachtungen zu Babel in 1. Mose 11,1-9

von Írisz Sipos

Babel boomt - auch im Internet. Kaum ein Motiv bebildert das Lebensgefühl im Kommunikationszeitalter so pointiert, wie die uralte Erzählung vom Turmbau. Interaktive Plattformen, Enzyklopädien und Dienstleister aller Art versehen sich gern mit dem Label "Babel", um ihre globale Bedeutung zu unterstreichen, denn wo "Babel" draufsteht, da fühlt sich jeder irgendwie zugehörig, beteiligt und integriert.

Der sprichwörtlich gewordene Turmbau war, so wird berichtet, nicht zu realisieren. Er endete im Zerwürfnis der Beteiligten und im Kollaps der gigantischen Baustelle. Aber das scheint den Reiz nur zu erhöhen. So wurde das sich gegen den Himmel windende Backsteinungetüm zu einem Wahrzeichen des "Cyberspace", jenes dynamisch wachsenden virtuellen Raumes, der unsere Gesellschaft so schnell so nachhaltig geprägt hat und in nicht absehbarem Maße noch verändern wird. Schon jetzt scheint das unüberschaubare Angebot die unterschiedlichsten Bereiche des Lebens weltweit zu standardisieren, die widersprüchlichsten Hoffnungen und Befürchtungen zu einen. Ja, das Label "Babel" zieht mehr denn je, weil es unsere Bedürfnisse, Sehnsüchte und Ängste in ihrer ganzen Ambivalenz spiegelt und fokussiert.

Sorge um "den Namen"

Wohlauf, lasst uns einen Turm bauen, dessen Spitze bis in den Himmel reicht, damit wir uns einen Namen machen; wir werden sonst zerstreut in alle Länder.
Auf den "Himmel", an den viele User hierzulande nicht mehr glauben, hat man es freilich nicht abgesehen. Wozu auch? Das All ist gescannt und für überwiegend leer befunden, den Rest regeln Raumfahrt, Google-Earth und der spirituelle Markt - zunehmend online.
"Zerstreutwerden" klingt nach Alltag, wenn Mobilität als Tugend, globaler Tourismus als ein Muss und Massenmigration als notwendiges Übel gelten. Ins Netz kommt man ohnehin von fast überall.

Schon eher im Trend liegt es, "sich einen Namen zu machen". Nicht im Sinne einer erkennbaren, gar in einem Beziehungsgefüge eingebundenen Identität, sondern in der Installation von (beliebig vielen) "web identities". Die sind schlicht gestrickt und blenden alles aus, was eine effiziente Kommunikation verlangsamt oder beeinträchtigt. Wenn jemand das Bedürfnis haben sollte, sich "ganzheitlicher" zu zeigen, verlinkt er seine Beiträge und legt so ein Puzzle seiner Selbst aus den zuletzt getätigten Amazonkäufen, Blogg-Kommentaren oder bei YouTube veröffentlichten Videos. Und falls auch dieses Bild dem Ich-Ideal nicht nahe genug kommt, erfindet man sich als virtuellen "Charakter" in rechnergenerierten Phantasiewelten neu.

Ursehnsucht Beziehung

Babel zeigt uns, dass die Nachfrage nach Begegnung und Austausch älter als das Internet ist. Sie rührt an die Grunderfahrung, dass wir nichts so sehr fürchten, wie vom Netz der Kommunikation abgeschnitten zu sein. Ohne Anrede und ohne seinen zugeteilten und mitteilbaren Namen kann der Mensch schlichtweg nicht zur Person werden. Es ist nicht gut, dass der Mensch allein, vereinzelt und ohne Seinesgleichen sei; er ist von Beginn an "auf Empfang", bedarf der Anrede und möchte Antwort geben. Jeder Abbruch eines Dialogs, der Verlust eines jeden Gegenübers geht daher an die eigene Substanz, verdunkelt einen Aspekt der eigenen Identität - man spürt sich oder einen Teil seiner selbst nicht mehr. Diese Angst lässt bisweilen selbst an verqueren Beziehungen festhalten, an Bindungen, die alle Beteiligten unfrei machen, belasten und gerade das aushöhlen, was sie zu schützen vorgeben: die Integrität und die Identität.
Es war also Angst, die die Städtegründer im archaischen Mesopotamien veranlasst hatte, beieinander zu bleiben. Und aus der gleichen Angst scheuen heute die Bewohner des globalen Dorfes weder Zeit, noch Geld, noch Rücken- und Augenschmerzen, um am endlosen Textteppich digitaler Telekommunikation mitzuweben, ja sich darin einweben zu lassen.

Die Kehrseite dieses unablässigen Kommunizierens ist die mangelnde Bereitschaft zum wirklichen Dialog - denn der hat seinen Preis. Er kostet das Zugeständnis, dass der Andere und ich in keiner Weise übereinander verfügen; mein Gegenüber ist grundsätzlich frei. Denn nur im Raum der Freiheit, des offenen und einander zugewandten Dialoges, kann sich Identität bilden. Und nur in dem Zugeständnis, dass Menschen voneinander verschieden und gerade dadurch aufeinander zugewiesen sind, kann die Integrität einer Person gewahrt bleiben. Tilgung der Unterschiede ist Gleichschaltung - eine Maßnahme, die dem Wesen und Wirken Gottes diametral entgegenläuft. Sein gesamtes kreatives Tun ist ein Scheiden und Unterscheiden, das Trennen von diffus Vermischtem und das Festlegen der Grenzen, an denen sich Identität erst bildet! Gott ist ein Liebhaber der Vielfalt und ein Gegner alles Totalitären. Was immer die Freiheit des Gegenübers missachtet, was ihn manipulieren oder seine Andersartigkeit nivellieren will, das verletzt und zersetzt seine Grenzen und macht damit letztlich seine Identität unkenntlich.

Pseudokommunikation

Jede Kommunikation aber, die Identität unkenntlich macht, dient dem Geist von Babel. Darin liegt die Gefahr aller Pseudobegegnung, so harmlos oder zweckdienlich sie auch daherkommt. Darin liegt auch das Täuschungspotential von anonymem oder pseudonymem Austausch im Internet. Er eröffnet scheinbar unendliche Räume, aber er gibt der Person, dem ungenormten Individuum, keinen Raum, denn das Netz kennt keinen Raum außerhalb seiner selbst. Die babylonische Falle schnappt zu, wenn das Medium den User geschluckt hat: wenn der Surfer planlos von einer Website auf die andere gleitet, der Chatter sich von einem unergiebigen Plausch zum nächsten schwatzt oder der Bieter sich bei eBay durch die Nächte zockt, um den Zuschlag in letzter Sekunde zu erhalten. In all dem bindet das Medium die Kapazitäten des Menschen, der auf Dialog ausgerichtet ist, durch ein schmales Spektrum der Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung. Ihm geht die Puste aus und er hat keine Kraft mehr für das eigentliche Abenteuer: für die konstruktive Überwindung seiner Angst vor Fremdheit durch wirkliche Nähe zu wirklichen Menschen.
Um Nähe zu bilden, braucht es eine Zugewandtheit, die sich einlässt auf die Mühsal des Erkennens und des Erkanntwerdens. Die Kommunikation im Internet gaukelt uns vor, man könne sich zu erkennen geben und andere kennenlernen, ohne die Distanz, die das Medium schafft, aufgeben zu müssen: Man kann sich hinter Benutzernamen und Passwort verschanzen, seine sensiblen Sphären durch Firewalls abschotten und das Ausmaß der Selbstpreisgabe kontrollieren.

Stereotypen statt Dialog

Echter Dialog setzt die Bereitschaft voraus, seinen Namen preiszugeben, einander Gegenüber und Grenze zu sein, an der sich die Umrisse der eigenen Identität bilden, verändern und dann um so klarer abzeichnen können. Das ist ein unverzichtbarer Dienst der Nächsten aneinander, denn das Ende aller lebendigen Identität sind verhärtete Umrisse und Stereotypen, die die Wahrnehmung des Lebendigen schematisieren.
Im Turm von Babel hat sich diese Erstarrung baulich manifestiert. Dabei ist die Nennung der Materialien "Ziegel als Stein" und "Erdharz als Mörtel" ein bedeutungsvolles Detail, das mit einer anderen Bibelstelle korrespondiert. Die Bewohner von Babel verwenden den gleichen Rohstoff für ihren Bau wie Gott zur Erschaffung des Adam: Lehm, respektive Ton. Während Gott aber die geformten Unikate mit seinem Atem zum Leben erweckt und das erste Menschenpaar in die Fruchtbarkeit entlässt, brennen die emsigen Himmelsstürmer die in Form "gestrichenen" Klumpen zu stabilen, aber leblosen Elementen. So türmt sich menschlicher Geltungsdrang in immer höheren, nutzloseren und unfruchtbareren Formationen über die Stadt. Was den Völkern an gestalterischer Kraft mitgegeben war, ist verbacken zu genormten Ziegeln. Sie selbst sind kodiert, funktionalisiert und einzementiert in die Zwänge eines Projekts, das jedes Maß überschreitet und aus dem es kein Entrinnen gibt: die Baustelle wächst und verschlingt weiter Lehm, Teer und Menschenmaterial.
Schließlich greift Gott mit ordnender Hand ein, auch wenn es zunächst die Auflösung der verqueren Ordnungen bedeutet und die Völker zwingt, sich in ihren Familien, Stämmen und Siedlungen neu zu sortieren, einander zur klaren Grenze zu werden und neu wahrzunehmen. Sie werden frei und beweglich, werden zu "lebendigen Steinen", um als Ebenbilder Gottes die noch menschenleeren Regionen der Erde zu bevölkern.

Gefangen im Labyrinth

Um lebendige Steine und schöpferisches Leben geht es auch im Zeitalter des digitalen Turmbaus. Der Vergleich Babel-Cyberspace bietet sich an, greift aber zu kurz, auch wenn pikanterweise Computerchips aus dem gleichen Material gefertigt sind wie die Ziegel zu Babel: aus Silicium, dem Element, das Backstein härtet.
Das Übel liegt nicht im Medium, es liegt tiefer. Natürlich werden Gier, seelische Zwänge und Suchtverhalten im virtuellen Raum getriggert und genährt, aber sie sind nicht dort entstanden. Und auch die Vermessenheit, per Mausklick die Ökonomie ankurbeln, politische Krisen lösen oder seelische Bedürfnisse stillen zu wollen, ist nicht die Folge des Internets, sondern der Grund für seine massive Etablierung. Bei Lichte betrachtet verdeckt die Illusion der unbegrenzten Möglichkeiten im Netz lediglich die Desillusioniertheit über das, was das Leben zu bieten hat.
Babel beginnt in den Fundamenten der Lebenskultur. Die Gefahr zu erstarren, lauert in den Details: Wenn die schönen und rechtschaffenen Ziele, für die man alles riskiert hatte, allmählich aus dem Blick geraten und man  sich im Kleinkram des Alltags verirrt - oder wenn das Engagement in Obsession umschlägt und die ideologischen Scheuklappen den Blick zunehmend verengen. Wenn in Ehen, unter Freunden oder in der Gemeinde die Leidenschaft füreinander erkaltet, die Begeisterung schwindet und sich Resignation breitmacht. Man redet noch dieselben Worte, aber sie klingen zunehmend hohl und irgendwann glaubt man weder was man hört, noch was man sagt. Das ist in den intimen Lebensfragen nicht anders als in den gemeinschaftlichen Zusammenhängen.

Der Doubletalk, die Diskrepanz zwischen dem Gesagten, dem Gemeinten und dem Gelebten, zersetzt das Ich, zieht Wände ein zwischen Ich und Du, zwischen Wir und Ihr und verbaut die lichten Räume der Begegnung zum Labyrinth einer Sprache der Verkleidung und Vermeidung. Im persönlichen Bereich ist das tragisch, im gesellschaftlichen Kontext gefährlich - in der Religion bedeutet es das Ende. Es ist daher lebensnotwendig, immer wieder zu durchschauen, in welche handfesten Türme  des Wunschdenkens unser Leben gerade vermauert wird, welche Projekte uns vorantreiben und vor allem, welche Glut unsere erdige Existenz formt: die lebendigmachende Flamme des Geistes oder der Brennofen heißgelaufener Kommunikation.

Turm - Zelt - Tempel

Wer meint, die Bauherren von Babel und ihre Getreuen seien nur Spötter und Lästerer gewesen, könnte irren. Vielleicht müssen wir sie uns als Titanen des Glaubens vorstellen, die ursprünglich Gott nahe sein wollten, sich aber irgendwann mit "dem Himmel" begnügten; die bereit waren, mit dem Höchsten um Namen und Identität zu ringen, aber schließlich meinten, es reiche, wenn sie sich selbst "einen Namen machten". Womöglich wollten sie Räume des Zusammenlebens errichten, in denen jeder seinen Platz und seine Stimme findet, fanden es dann aber leichter, alle in einem wehrhaften Turm zu einen und die sichtbar gewordenen Ungereimtheiten durch das strenge Reglement "einer Sprache" zu glätten.
Babylonische Ziegelfabriken entstehen vorzugsweise in der Nähe von Tempeln und Kirchen, im verführerischen Amalgam von spiritueller Vision und Machbarkeitswahn.
Es ist kein Zufall, dass das Heiligtum des Volkes Israel ursprünglich in einem schlichten Zelt untergebracht war. Mehr war nicht vorgesehen, denn Gott wusste um die gemischten Motive menschlicher Bauwut. Als der Tempel dann stand, stellte sich heraus, dass auch er nicht gegen das Babelsyndrom gefeit war.
Allerdings beschloss Gott, an ihm ein Exempel himmlischer Baukunst zu statuieren und ließ dort "seinen Namen wohnen". Damit stellte er den Bauplan vom Kopf wieder auf die Füße und entzog allen Türmen, den schon stehenden und den noch zu errichtenden, das Fundament. Seither baut sich der Verbindungstrakt zwischen Himmel und Erde von oben her! Im Heiligtum zu Jerusalem wurden menschliches und göttliches Bauwerk miteinander verschränkt. Schließlich, an Pfingsten, wurde Zion zum Ausgangspunkt für die Errichtung einer weltumspannenden Tempelanlage, die ganz allein auf der Initiative Gottes, der Statik des Geistes und auf dem zweiten "Adam" als dem Eckstein gründet.

Vorgeschmack auf Pfingsten

Wohlauf, lasst uns herniederfahren und ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe! So zerstreute sie der HERR von dort in alle Länder.

Von den Fragen, die der Turmbau zu Babel für die Exegeten aufwirft, ist eine der spannendsten, wie die Intervention Jahwes zu deuten sei: Ist etwa die Verwirrung der Sprachen eine Übergangslösung, um das Schlimmste zu verhindern und sollen ihre Auswirkungen mit vereinten Kräften, möglichst mit Gottes Hilfe, behoben werden? Oder ist die Division der Völker eine geniale Einrichtung des Schöpfers, die für alle Zeiten das Maß der Vielfalt und der Toleranz bleiben soll?

Von Pfingsten her gefragt: Erscheint uns im Sprachwunder die eben entstehende Kirche als eine vorbabylonische, also im religiös-kulturellen Sinne homogene Einheit, die die Pilger aus der jüdischen Diaspora zu einer auf Zion versammelten Gemeinde zusammenschmelzt? Oder ist in der Übersetzungsleistung des Heiligen Geistes eine grundlegende Vielfalt der Gemeinde(n) angelegt, die sich in der Öffnung zu den Heidenvölkern weiter entfalten und potenzieren soll?

Beide Lesarten sind plausibel, beiden kann die Kirche Wichtiges abgewinnen: der einen die Ermahnung, sich um umfassende Einigkeit zu bemühen, der anderen die Ermutigung, sich auf das naheliegende Eigene zu konzentrieren. Eines aber sollte seit der Gründung der Gemeinde klar sein: die heilsame Demontierung des Turmes und die babylonische Sprachverwirrung war ein erstes zartes Pfingstereignis nach dem Sündenfall. Durch das schillernde Chiffre der knappen Erzählung schimmert bereits die Verheißung, dass sich über den Trümmern der Steinkolosse aus Menschenhand durch Jahwes Eingreifen etwas völlig Neues erheben wird: ein Heiligtum Gottes, eine Behausung des Geistes aus lebendigen Steinen!

Vom Turm zum Leib

Und so erweist sich Pfingsten bei genauem Hinsehen als eine zweite Babelepisode: das nochmalige Eingreifen Gottes und eine machtvolle, befreiende Turmsprengung. Deutlich wird das am zweiten Tag, im Gebet der neu entstandenen Gemeinde. Sie rezitieren den 2. Psalm (Apg 4,24) über die rivalisierenden Mächtigen der Welt, die sich in der Stadt Gottes versammeln und zum Mord an den Gesalbten Gottes verbünden. Die Apostel benennen sie unerschrocken: "Herodes", der edomitische Usurpator auf dem Thron Davids, "Pilatus" als Statthalter der heidnischen Weltmacht und im Namen der "zwölf Stämme Israels" der Hohe Rat mit der korrupten Priesterschaft. Sie "tobten, und nahmen sich vor, was eitel ist", denn Jesus hatte nicht nur ihren Doubletalk aufgedeckt, sondern auch angekündigt, den Tempel, der unter ihren Händen zur Kulisse eitler Selbstdarstellung, erstarrenden Kultes und frommer Geldwäsche heruntergekommen war, abzureißen und in drei Tagen wieder aufzubauen.

Jetzt ist das in der sichtbaren und unsichtbaren Welt offenbart: Die Wahrheit Jesu - seine Identität und Integrität - hat die Jünger freigesetzt, in der Welt Licht und Salz zu sein. Er, der an seinem Leib die zerstörerische Gewalt der Gleichschaltung und Identitätsvernichtung bis zum bitteren Ende erlitten hatte, ist vom lebenspendenden Atem des Vaters zur Herrlichkeit erweckt und hat einen Namen erhalten, der über allen Namen ist. Jeder, der sich in den Leib der Gemeinschaft in und durch Christus einfügen lässt, ist herausgebrochen aus dem erdharzverklebten Turm der Unfreiheit, der Falschrede und der medial übertünchten Entfremdung vom Nächsten und von sich selbst. Die "neue Kreatur", die dabei entsteht, ist keine Schöpfung aus dem Nichts. Es sind die Trümmer unserer eingestürzten Türme: unsere zerrütteten Beziehungen, gescheiterten Projekte und unser schuldhaftes Versagen, aus denen sich das Neue formt. Pfingsten lädt dazu ein, Gott unser Trümmerleben vertrauensvoll hinzuhalten. Er wird es verwandeln und in die Architektur seiner lebendigen Steine einfügen.

Nicht das Label "Babel" zieht ins Leben, sondern das Siegel des Heiligen Geistes. Wer es im Herzen trägt, braucht weder das Cyberspace noch irgendeine andere Instanz, um sein Leben zu entfalten und seine Beziehungen zu gestalten. Wer dem world-wide-web der Jüngerschaft Jesu ins Netz geht, der ist wirklich frei, "Ich" zu sagen und "Wir" zu werden.

Von

  • Írisz Sipos

    ist stellvertretende Chefredakteurin des Salzkorns und mitverantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der OJC-Kommunität.

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